Wer wir sind
Die Interessengemeinschaft der Beschäftigten des Auswärtigen Dienstes e.V. (IG) ist die Interessenvertretung für alle Laufbahnen. Sie wurde 1975 als Interessengemeinschaft für die Kolleginnen und Kollegen des (vgl.) eD und mD gegründet. Nach einer Öffnung für alle Laufbahnen vor langer Zeit vertreten wir heute – fast 50 Jahre später – als mitgliederstärkste Interessengruppierung im Auswärtigen Amt, Beschäftige aus allen Besoldungs- und Entgeltgruppen. Durch eine gesunde Mischung an Auslandsrotierenden, sowie Beschäftigen in der Zentrale, in Bonn aber auch im BfAA haben wir einen guten Einblick in die Themenvielfalt und Bedürfnisse der Kolleginnen und Kollegen. Neben der DRF-Luftrettung bieten wir also einiges mehr.
Das Leben im Auswärtigen Dienst im Ausland & der Ponyhof
Auch wenn die Hochglanzbroschüren und die Medien das Leben im Ausland in schillernden Farben darstellen, ist es doch mit großen Herausforderungen für alle Beteiligten verbunden. Die IG AA setzt sich in den Gremien des AA, BfAA und des DAI für eine stetige Verbesserung der Rahmenbedingungen ein.
Erschwernisse durch die Rotation nehmen zu
In den letzten Jahren nehmen die rotationsbedingten Erschwernisse zu. So gibt es auch für Beschäftigte im Auswärtigen Amt gravierende Probleme bei der Anmietung von Wohnungen, beim Abschluss von Krankenversicherungen und auch bei der Abwicklung der Umzüge. Auch sind wir der Meinung, dass das sogenannte Auslandstrennungsgeld (ATG-Modell) weiterentwickelt werden muss.
Deine Interessen-
VERTRETUNG
GEMEINSCHAFT
DURCHGESETZT
im Auswärtigen Amt
DRF-Luftrettung und IG AA
Bereits seit Jahrzehnten kooperiert die IG AA eng mit der DRF-Luftrettung. Eine Versicherung bei der DRF-Luftrettung ist fester Bestandteil in der Mitgliedschaft für Rotierende in der IG AA. Sie ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Es gelten besondere Versicherungsbedingungen für die Zeit des dienstlichen Aufenthalts im Ausland. Die Versicherung bietet dann einen zeitlich und räumlich unbegrenzten Versicherungsschutz – auch in Krisengebieten.
Für wen setzen wir uns ein?
Beschäftige weltweit
an Dienstorten
Aktuelle Themen
Wohnungsnot und die Auslandsrotation
Der Wohnungsmarkt ist an allen Dienstorten im Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts faktisch kaputt. Es werden horrende Mieten erhoben. Dies ist besonders für die Beschäftigten im Auswärtigen Amt (AA), im Deutschen Archäologischen Institut (DAI) und auch im Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten (BfAA) ein großes Problem.
Dieses Thema brennt uns als Interessengemeinschaft besonders unter den Nägeln.
Hilft doch ein „früher suchen“ nicht weiter…..
Inzwischen sind auch Anwärterinnen und Anwärter aller Laufbahnen massiv davon betroffen, was dann letztlich auch mittelbar die Funktionsfähigkeit des AA betrifft.
Tarifbeschäftigte im Auswärtigen Amt
Tarifbeschäftigte müssen fair und gerecht nach der tatsächlich geleisteten Arbeit entlohnt werden.
Hier liegt unser besonderes Augenmerk auf den Tätigkeitsdarstellungen. Diese müssen wiederspiegeln was die Beschäftigten tatsächlich leisten.
Wir haben die Idee einer Eingruppierungskommission, die objektive Tätigkeitdarstellungen der Tarifbeschäftigten im AA von Anfang an sichern und durchsetzen soll.
Aber auch an der Personalentwicklung für Tarifbeschäftigte muss im AA dringend gearbeitet werden. Woanders ist dies bereits eine Selbstverständlichkeit.
Daher müssen entsprechende Personalentwicklungskonzepte ein berufliches Weiterkommen der Beschäftigen im Mittelpunkt haben.
Zu guter Letzt muss auch die Praxis der dienstpostengebundenen Höhergruppierung geändert werden, damit dauerhafte Perspektiven, vor allem für die unteren Einkommensgruppen, entstehen.
Wohin geht die Reise für die Laufbahnen in den kommenden Jahren?
CHAT GPT und künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde. Doch wohin geht die Reise?
Sicher ist, dass Außenpolitik und viele andere Tätigkeiten wie zum Beispiel im Rechts- und Konsularbereich nicht von der KI übernommen werden können. Geht es doch um die diplomatische Beziehung zwischen Staaten oder auch Ermessensentscheidungen in rechtlichen Angelegenheiten.
Beim Thema KI gibt es außerdem noch etliche – zum Teil auch rechtliche – Fragen zu klären. So ist die EU gerade erst dabei überhaupt grundlegende Dinge zu diskutieren.
Sicher ist jedoch: KI kann auch im AA Unterstützung leisten und Prozesse unterstützen.
Wir als IG AA werden diesen Weg mitbegleiten und auch hier die Interessen der Beschäftigten des AA vertreten.
Eigentlich schon fast historisch, aber noch immer aktuell…..
Ein Fundstück aus dem Internet
Burn-on ist ein Zustand, bei dem man immer kurz vor einem Burnout steht, aber weiter arbeitet. Es beschreibt eine Vorstufe vom Burnout, in der man für etwas brennt und stetig vorangeht, aber kein Ende sieht. Das Abschalten fällt schwer, und man funktioniert nur noch. Anders als beim Burnout kommt es nicht zum Zusammenbruch, aber die chronische Überlastung muss ernstgenommen werden. Menschen, die unter Burn-on leiden, sind permanent gestresst und erschöpft, aber sie funktionieren noch. Sie brennen weiter, anstatt auszubrennen.